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Tourenbericht Gross Achslenstock (2175 m)
Der Gross Achslenstock hat in der Bergfotographen Community auf Social Media Plattformen aufgrund seiner markanten Form einiges an Aufmerksamkeit gewonnen. Von Norden gesehen, erhebt der Koloss seinen felsigen Mahnfinger warnend in den Himmel. Auf was genau der Berg uns aufmerksam machen will, bleibt jedoch ein Geheimnis. Warnt er den wackeren Bergsteiger vor den Gefahren seiner Bezwingung?
Die Tour startet bei Unter Riedmattli im Muotatal, das mit dem PW erreicht werden kann. Dem Wanderweg folgend erreicht man bald die Alp Rotenbalm. Von da schwitzt man sich weglos zwischen Gross und Klein Achslenstock die steilen Hänge hinauf.
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Der Gross Achslenstock gibt sich von allen Seiten unnahbar. Sein Gipfel thront eitel über steilen Felswänden, die in von allen Seiten vor dem gemeinen Wandervolk abschirmen. Er scheint sich seine Besucher sehr gezielt auszuwählen.
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Seine Schwachstelle verbirgt sich auf seiner Westseite zwischen Gross und Klein Achslenstock in Form eines Grasbandes, das kaum absicherbar bestiegen werden kann (T6 II). Diesem Band folgend gelangt man in einen eindrücklichen Kessel, durch den man direkt aufsteigend den Gipfelaufbau erreicht (T5+). Der höchste Punkt befindet sich hierbei aber nicht auf dem oben erwähnten Mahnfinger, sondern einige Meter nördlich davon.
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Der Abstieg erfolgt auf derselben Route. Will man sich den Berg von seiner eingangs beschriebenen schönsten und bei Fotographen beliebtesten Zuckerseite zu Gemüte führen, so lohnt sich ein Abstecher zum namelosen Seelein zwischen Gross Achslenstock und Rupperslauistöckli.
Stichworte
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Region: Schwyz
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Datum: 28 März 2021
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Schwierigkeit: T6, II
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Route: Muotathal, Unter Riedmattli – Alp Rotenbalm – Grasband Westseite Gross Achslenstock – Gross Achslenstock – Unter Riedmattli.
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Zeit Aufstieg: ca. 3 h
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Höhenmeter: 1100 m